ENERGIESTOFFWECHSEL BEINFLUSSENDE FAKTOREN BEI SCHAFEN IN DER PERIPARTALEN PERIODE

 Ziel dieser Arbeit war es, energiestoffw:echselrelavente Parameter wie Glucose. Triglyzeride. Cholesterin, und ß-Hydroxy-Buttersäure (ßHBA) bei klinisch gesunden Schafen im Blutplasma zu erfassen. Die dabei zu objektivierenden Differenzen zwischen uni-und multiparen Tieren sollen dazu dienen, den graviditätsbedingten Ketonämiczustand zu erfassen, um so auf dieser Grundlage wirkungsvollere prophylaktische und therapeutische Konsequenzen ziehen zu können.

Als Probanden dienten 44 Schafe. Der Hauptanteil der Probanden gehörte der Rasse Merinolandschaf (MLS, n=30) an. gefolgt von deutschem schwarzköpfigem Fleischschaf (DSK. n=14). Die Blutproben wurden innerhalb 7-10 Tage vor der Geburt, unmittelbar nach der Partus sowie 1., 2. und 3. Tage nach der Geburt. Für die Konzentrationbestimmungen der Plasmaglucose-, triglyzeride-, Cholesterin- und ßHBA mit der enzymatischen Methode kamen das Verfahren in dieser Reihe nach Schmidt (21) in Form der Hexokinase-Methode, nach Wahlefeld (27) enzymatischen Spaltung der Triglyzeride, nach Siedel et al. (22) in Form der CHOD-PAP Methode und nach dem Verfahren Williamson et al. (30) in Form eines L'V-Testes-Endpunktierung zur Anwendung. Die Messungen erfolgten photometrisch mittels einem Photometer (Model EPAC 6140: Fa. Eppendorf) für Glucose und ß-HBA bei einer Wellenlange von 340 nm, für die Triglyzeride und Cholesterin 546 nm.

Es zeigt sich aufgrund der Resultate der dreifaktoriellen Varianzanalyse, dass eine Beziehung zum Zeiteinfluss für ßHBA-Konzentration hoch signifikant (P<0.0001), für Glucose, Cholesterin und Gesamteiweiss schwach signifikant (P<0.05) bestand. Die Rasse beeinflusst nur Cholesterinkonzentrapon schwach signifikant (P<0.05). Gaviditätstyp hatte eine bedeutungsvolle Kraft über die Konzentrationen von ßHBA (PO.0001), Glucose und Cholesterin (P<0.01), Als Endergebnis kann man sagen, dass die trächtigen Schafe vor allem abhängig von Trächtigkeitsperiode und Graviditätstyp ernähren sollen. Auf diesem Grund wird die wichtigsten metabolischen Krankheiten, die die Gestationsketose, der zwillingstragenden und älteren Mutterschafen verhindern können.